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Archie's Tipp: Von Steg aufs Hörnli (Kt. ZH)

Archie's Tipp: Von Steg aufs Hörnli (Kt. ZH)

Frauchen und ich gehen oft und gerne wandern. Einer unser Lieblingsausflüge geht von Steg im Tösstal aufs Hörnli. Denn wenn das Unterland im Nebel versinkt, gibt es da oft Sonne und immer eine tolle Aussicht auf dem „Gipfel“. Und für sportliche Vierbeiner ist es zudem ein Riesenspass, im Winter neben einem Schlitten oder grossen Trottinet im Sommer zurück ins Tal zu spurten.


Ab ins Abenteuer!
Vom Bahnhof Steg marschieren wir beim Restaurant Bahnhof auf den Jakobsweg Richtung Hörnli. Die ersten 150 m durchs Dorf sind immer aufregend, da ich jeweils dringend überprüfen muss, wer sich schon vor mir auf den Weg gemacht hat. Nach dem Überqueren des kleinen Bachs gibt es eine erste Attraktion, die Alpacca-Weide. Diese puppengesichtigen Vierbeiner sind ja lustig. Entweder sie schauen irritiert, oder rennen grundlos weg. Sicher ist, dass ich sie mir auf dem Rückweg nochmals genauer anschauen muss.

Nach weiteren 100 m zweigt der Weg links ab und führt über einige steile Abkürzungen, die auch die "Aufstiegsroute“ genannt werden, in die Höhe, weil man so den Schlittlern nicht in die Quere kommt. Nach einem längeren Aufstieg durch den Wald gelangen wir auf ein offenes Zwischenstück. Bevor wir nach der Scheune links den Wanderweg über die Wiese fortsetzen, werfe ich einen Blick auf die Kühe, die mich ihrerseits mit grossen Augen anblinzeln. Auf der nächsten Ebene zeigen sich endlich weiter oben das Gasthaus Hörnli und die grosse Antenne.

Trampelpfad oder andere Umwege
Ein steiler Trampelpfad führt in direkter Linie hoch zum Gasthof. Bleibt man aber links, umwandert man das Hörnli auf einem schmalen Pfad in Richtung Hörnli-Gübel und nimmt den Aufstieg von der Fischinger-Seite in Angriff. Diesen Weg liebe ich, besonders im Sommer oder Herbst, wenn er schön trocken ist. Er ist nämlich zuweilen etwas schmal und fällt linker Hand steil ab, aber es gibt immer etwas zu wittern, sehen oder hören. Ist man fast auf der Rückseite angelangt, zeigt ein Wegweiser nach rechts oben Richtung Hörnli. Der Weg ist dann nochmals etwas anstrengend, mit vielen Stufen. Aber da ich weiss, dass es bald ein Päuschen gibt, gebe ich mein Bestes. Bevor wir endgültig im Gasthaus rasten, geniessen wir bei der Antenne auf dem höchsten Punkt die Aussicht über Churfirsten und Zürcher Oberland.

Vom Steg im Tösstal aufs Hörnli

Der Weg ist das Ziel - besonders beim Schlitteln
Sind wir gestärkt und ausgeruht, geht es auf den Rückweg. Da wir ungern zweimal die gleiche Route gehen, gibt es für uns nun zwei Alternativen: zu Fuss galoppieren wir den kleinen, steilen Pfad unterhalb des Gasthauses hinunter in Richtung Tal, kreuzen kurz vor der Zwischenebene den Weg, wo wir beim Aufstieg Richtung Hörnli-Gübel abgezweigt sind, und zotteln dann entlang der bekannten Aufstiegsroute zurück nach Steg.

Ist der Weg aber ausreichend verschneit, dann mietet Frauchen sich beim Gasthof Hörnli einen Schlitten und ich galoppiere und trabe neben dem Schlitten auf der Schlittelstrecke hinunter ins Tal. Da wir meist sehr früh unterwegs sind, ist die Strasse noch angenehm für die Pfoten und menschenleer. Am Bahnhof Steg gibt es beim Veloständer ein Depot, wo die gemieteten Schlitten abgestellt werden können. Zurück im Auto bin ich dann richtig müde und froh, wenn ich die Rückfahrt auf meiner weichen Decke verschlafen kann.


Routendetails:
Ausflugsdauer: ca.2h45
Distanz: auf- und abwärts je 440 m
Route: Steg 695m - Breitenweg 901 m (45min) - Tanzplatz 970m (10min) - Hörnli 1133m (40min) - Steg 695m (1h10)

Wanderhund Archie freut sich, seine Ausflüge mit Ihnen zu teilen!

Weitere spannende Einblicke in Archie's Leben finden Sie unter www.archie-dogstar.com.