Zurück

Haustiere im Winterwunderland

Haustiere im Winterwunderland

Katzen brauchen eine warme Kuschelecke

Katzen sind nicht so wetterfest wie Hunde. Allerdings wissen sie selber, was ihnen gut tut - deshalb sollte man sie selbst entscheiden lassen, ob sie nach draussen gehen oder lieber im Warmen bleiben wollen. Wenn sie hinausgehen, sollten sie jederzeit die Möglichkeit haben, wieder ins Haus zu kommen.

  • Ist es sehr kalt, stellen Sie sicher, dass Ihre Katze ein warmes, gemütliches Plätzchen im Haus hat. Denn bei tiefen Temperaturen isoliert auch ein flauschiges Katzenfell nicht mehr zuverlässig und die Katze kann unterkühlen.
  • Insbesondere bei Eisregen braucht Ihre Katze Schutz. Denn ein nasses Katzenfell schütz gar nicht mehr und die Katze kann rasch unterkühlen.
  • Kleine Kätzchen und ältere Katzen gehören bei Kälte ins Haus.
  • Im Winter braucht Ihr Freigänger-Haustier mehr Kalorien. Füttern Sie also etwas mehr und stellen sie sicher, dass die Katze auch draussen Zugang zu Wasser hat.
  • Bei grosser Kälte suchen Katzen gerne Schutz unter dem warmen Auto. Stellen Sie sicher, dass kein Frostschutzmittel ausläuft. Dieses ist giftig für Katzen.
  • Katzen, die partout nicht im Haus wohnen wollen benötigen einen geschützten, gut isolierten, trockenen, bodenfernen Platz zum Schlafen. Prüfen Sie regelmässig, ob das Bett trocken ist. Ein feuchtes Katzenbett hält auch gut abgehärtete Samtpfoten nicht warm.

Nager schlafen in warmen Kuschelhöhlen

Nagetiere können den Winter problemlos in einem Aussenstall verbringen. Voraussetzung ist, dass sie sowieso das ganze Jahr über draussen verbringen. Denn dadurch wächst ihnen rechtzeitig ein dichtes, wärmendes Fell. Es gelten jedoch auch hier einige Regeln, für ein sicheres Überwintern der Tiere im unbeheizten Stall:

  • Der Stall muss gut isoliert, trocken und sauber sein. Die Tiere benötigen nun sehr viel Einstreu, damit sie sich warme Höhlen bauen können. Wichtig ist, dass der Stall regelmässig gemistet und die Einstreu trocken gehalten wird.
  • Auch nagende Kleintiere brauchen in der kalten Jahreszeit etwas mehr Futter und es muss sichergestellt werden, dass sie ausreichend Wasser zur Verfügung haben bzw. das Wasser nicht zugefroren ist.

Winterresistente Vögel dürfen draussen bleiben

  • Kanarienvögel, Wellensittiche und Zebrafinken bleiben in der Aussenvoliere bis zu einer Temperatur von minus sieben Grad bzw. Kanarienvögel sogar bis minus zwanzig Grad. Idealerweise ist die Voliere mit frostfreiem Schutzhaus ergänzt.
  • Im Winter benötigen Vögel fettreiches Futter und oft frisches Wasser.