Unterkühlung: Anzeichen & Folgen
Der Winter ist gemeinsam mit unseren Haustieren besonders spannend. Denn die Welt ist eine neue, die Gerüche intensiver, für uns verborgene Tierspuren werden sichtbar und die leisesten Geräusche und Bewegungen im Schnee verraten, wo sich gerade eine Maus einen Weg sucht. Die kalte Saison verbirgt allerdings auch Gefahren. Wir helfen Ihnen gerne dabei, Unterkühlungsanzeichen zu erkennen und bei Unterkühlungsgefahr rechtzeitig zu handeln.
Katzen sind mit ihrem feinen Fell grundsätzlich nicht so wetterfest wie Hunde, weshalb sie - wird das Wetter ungemütlich – schnell den Rückzug ins Warme antreten. Und doch kann es insbesondere jungen Katzen passieren, dass Sie - abgelenkt durch die vielen neuen Reize - viel zu spät den Heimweg unter die Pfoten nehmen. Denn die weisse Welt ist neu, reizvoll und unbekannt und der Marsch durch den frisch gefallene Schnee viel anstrengender als gewohnt. Und so kämpft sich der kleine Katzenheld stundenlang durch die tiefverschneite Landschaft, bis er endlich erschöpft vor der Haustüre steht.
War Ihre Katze bei sehr kaltem Wetter lange draussen, ist es wichtig, auf ihr Verhalten zu achten, um allfällige Unterkühlungsanzeichen rechtzeitig zu erkennen. Vorsicht ist auch bei Hunden geboten, denn vor allem kurzbeinige, kurzhaarige Rassen oder auch Welpen, alte oder kranke Tiere sind anfällig(er) für Unterkühlungen.
- Starkes Zittern, Ruhelosigkeit
- Schwacher Puls
- Lethargie
- Steife Muskeln
- Atemprobleme
- Kein Appetit
- Untertemperatur beim Messen dieser (< 37C)
- Koma
- Herzstillstand
- Das Tier in einen wenig beheizten Raum bringen.
- Temperatur messen und Vitalfunktionen (Puls, Atmung) überprüfen
- Das Tier nicht zu schnell aufwärmen – keinesfalls mit dem Haartrockner oder Heizkissen aufwärmen. Eine zu rasche Aufwärmung kann zum plötzlichen Tod führen.
- Für Hundebesitzer: den Hund von der Lende an zudecken
